Der Heimat auf der Spur
Schon immer hatte ich sie gesucht, die Vertrautheit mit meiner Umgebung. Kannte alle Wege, wusste, wie ich wohin kam, vertraute meiner Nase, die mich immer wieder an die schoensten Plaetze fuehrte. Und immer war da auch das, was stoerte. Das, was ich nicht sehen wollte. Ganz wie im Reich der Seele, da, wo wir uns suchen, dann aber finden, was uns lange schon quaelt. So auch auf Erden, wo ich zigtausend Kilometer weit weg eine Liebe zu Erde, Himmel und Meer fand, wie sie mir bis dato unbekannt, weil nie zuvor so klar empfunden. Doch auch hierhin brachte ich mit, was wir immer mit uns herumschleppen. All das, was gesehen, gefuehlt und gelebt werden will. Es war auch hier zu erleben und es zeigte sich in neuer Klarheit und Schaerfe im Licht der Antipoden. Und dann rieb sich Kruste an Kruste, der Boden tat sich auf, wieder und wieder. Die Beben ueberstiegen die 1000, viele flohen, ich blieb. Bueffel, wie fest stehst du auf der Erde, dass nur der Hund, der dich in die Wade beisst, dich von der Stelle bekommt. Und nun suchst du hier weiter. Und dort, und oben und unten. Und findest doch mit dem Licht immer auch den Schatten, und suchst weiter nach dem Paradies, doch da ist nur...die Heimat.